Angesichts der immer knapper werdenden Rohstoffressourcen ist die Besinnung auf regenerative Energien unabdingbar. Studien halten eine vollständig auf erneuerbare Energien beruhende Stromversorgung in Deutschland bis 2050 oder sogar ab 2030 für möglich. Neben den Naturschutz-, Klima- und Umweltaspekten leisten die erneuerbaren Energien schon heute eine wirtschaftliche Wertschöpfung, die vor allem national und regional erfolgreich ist.

Aufgrund ihrer energetischen Effizienz sind Windenergieanlagen (WEA) führend in diesem Bereich und in Anbetracht der Energiewende gefragter denn je. Bei einer Laufzeit von 20 – 30 Jahren zeigen Windenergieanlagen eine sehr positive ökologische Bilanz: Nach drei bis zwölf Monaten haben sie die für ihre Herstellung genutzte Energie zurückgewonnen. Auch Investitionen in diese Technik amortisieren sich schnell. Auf Grundlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erhält der Anlagenbetreiber in Deutschland eine auf 20 Jahre festgelegte Vergütung für den erzeugten Strom.

Windenergieanlagen erzeugen bereits jetzt wettbewerbsfähig Strom und die Technologie schreitet fort. Das spezifische Gewicht der Anlagen und die Schallentwicklung konnten deutlich reduziert werden. Die Anlagen werden höher und die Rotorblätter größer, so dass sich der Energieertrag pro Anlage vervielfacht. Das bedeutet schon heute eine deutliche Erhöhung der Energieerzeugung – und das Potenzial der Windenergie ist noch lange nicht ausgeschöpft.